Am Anfang steht, noch vor der eigentlichen Abklärung, das Erstgespräch. Es wird durch den Facharzt ausgeführt. Dieses können Sie unverbindlich durch eine der angebotenen Kontaktoptionen vereinbaren oder direkt in das TPZ in die offene Sprechstunde kommen.
Wenn eine behandlungswertige Thematik besteht, kommt es zu einem Abklärungsgespräch sowie Folgeterminen, wenn Sie das wünschen. Dies stellt die Erweiterung der Diagnostik dar. Dazu gibt es verschiedene anerkannte Werkzeuge, z.B. die ausführliche Erhebung Ihrer biografischen Ereignisse, strukturierte Interviews, Fragebögen, standardisierte diagnostische Tests, projektive Tests und Assoziationsexperimente nach C.G. Jung.
Zur standardisierten Validierung neurokognitiver Funktionen zieht das TPZ bei Bedarf die sogenannte neuropsychologische Testung durch spezialisierte Labors heran.
Sofern eine medikamentöse Therapie notwendig wird, erhalten Sie die komplette Verlaufsüberwachung direkt im TPZ. Es muss dazu nicht der Hausarzt oder das Versorgungszentrum beauftragt werden. Das TPZ bietet die notwendige Labordiagnostik inklusive Spiegelbestimmung bei Medikamentendauertherapie und regelmässigem Monitoring der physiologischen Parameter (z.B. Schilddrüsenwerte) direkt in der Praxis.
Eine fachgerecht durchgeführte Diagnostik und Eruierung der Belastung oder des Krankheitsbildes ist aufschlussreich und wichtig, damit Sie sich der Symptomatik stellen können. Dabei spielt weniger die „Diagnose der Krankheit“ eine Rolle, als der Umgang mit der Belastung. Manchmal ist es auch zuerst hilfreich dem Leiden einen Namen zu geben. Es ist essentiell, sich die Belastungen zu verdeutlichen, um schwerwiegende Folgen oder Chronifizierung zu vermeiden.
Die Fachtherapeuten im TPZ sind sehr erfahren im Umgang mit belastenden Lebensumständen, schweren seelischen Erkrankungen und deren Folgeerscheinungen. Das unverbindliche und auf Wunsch anonyme Erstgespräch kann Ihnen zumindest eine wichtige Wegleitung im Umgang mit der Situation geben.